Verhaltenstherapie Katze

Katzenpsychologie und Katzenmedizin.

Katzen zeigen Verhalten wie Unsauberkeit, Aggression, Angst oder übermäßiges Putzen im Umgang mit Artgenossen und Menschen. Diese Probleme sind häufig und fallen in den Bereich der Verhaltensmedizin und -therapie.


Unsere Analyseschritte führen Dich zur richtigen Diagnose und damit auch zu den passenden Therapiemaßnahmen für Deine Katze. Dabei werden Krankengeschichte und Lebensraum von unseren Tierärzten für Katzen-Verhaltenstherapie genau betrachtet.

Ablauf einer Verhaltenstherapie für Katzen
in unserer tierärztlichen Praxis

Katzen sind besondere Tiere. Sie benötigen bei der Analyse des Verhaltens einen individuellen, ganzheitlichen Ansatz, der auch den Lebensraum betrachtet.

Die Vorgeschichte, der Alltag, die Krankengeschichte und der Lebensraum Deiner Katze, geben uns die Hinweise, um eine nachhaltige Lösung für Verhaltensprobleme zu finden. Eine präzise Diagnose ist der Schlüssel zum richtigen Therapie-Konzept. 

Im drei Schritten
zur passenden Therapie:

Intake | Infogespräch

In einem 30-minütigen Erstgespräch haben Du und Deine Katze die Möglichkeit, unsere Praxis und unser Team kennenzu-lernen. Für Wohnungskatzen bieten wir auch Video-Termine an.


Dabei geben wir Dir eine erste Einschätzung, mögliche Therapiemaßnahmen und beantworten Deine Fragen. 

Anamnese & Therapieplan

In einer ca. 60-minütigen Erstsitzung gehen wir gemeinsam mit Dir in die Tiefe, um die Ursachen des Verhaltensproblems zu finden und einen individuellen Therapieplan zu erstellen.

Wir helfen Dir, Deine Katze besser zu verstehen und durch gezielte Maßnahmen alternatives Verhalten aufzubauen.  

Follow-Up & Training

Wir begleiten Dich und Deine Katze schrittweise, um die Therapiemaßnahmen erfolgreich in den Alltag zu integrieren.

Unsere langjährige Erfahrung und unser Fachwissen helfen Dir, kritische Situationen zu meistern und Deiner Katze ein entspanntes Leben zu ermöglichen. 

Zusammenhänge besser verstehen –
Verhalten im tiermedizinischen Kontext

Das Verhalten unserer Tiere ist ein faszinierendes Zusammenspiel sich gegenseitig beeinflussender Faktoren. Unser Verhaltenskompass führt durch diese komplexen Wechselwirkungen und zeigt, wie eng körperliche, mentale und umweltbedingte Aspekte miteinander verbunden sind.

Klicke auf die verschiedenen Bereiche des Kompasses und entdecke, was das Verhalten Deines Tieres im Innersten bewegt.

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Published by / User / 2025

Was kostet eine
Verhaltenstherapie?

Die Verhaltenstherapie ist eine tierärztliche Leistung und wird deshalb auch von den meisten Krankenversicherungen bezahlt (wenn sie in einer Praxis durchgeführt werden). Sie wird nach der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) abgerechnet.

Intake
Infogespräch

Ein 30-Minuten Intake
55,-€

Wohnraum-Planung für artgerechte Katzenhaltung

Kosten:
Nach Aufwand

Medical
Training

45 Min. Medical Training
Einzeltherapie 75,-€
 

Coaching & Verhaltenstherapie

Abrechnung nach GOT,
Übernahme durch Krankenversicherung möglich

Schwerpunkt-
Webinare

1,5  bis 2 Std.
Life oder Aufzeichnung
45,-€

Intensiv-
Workshops

5 Stunden Coaching
in Kleinstgruppen
65,-€ pro Stunde

SIRIUS Magazin
Zu unseren Katzenbeiträgen

Häufig gestellte Fragen

Wie zeigt die Katze, dass sie Stress hat?

Wie erkennt man Stresssymptome bei Katzen?

Die meisten Katzen reagieren bei Stress in der Regel mit Flucht. Bei fremdem Besuch verstecken sich viele Katzen oder suchen einen erhöhten Sitzplatz auf, von dem aus sie die Besucher beobachten können.

Körpersprache und Stresssignale Ihrer Katze verstehen

Wenn Katzen besonders gestresst sind und nicht flüchten können (z.B. beim Tierarzt), maunzen sie oft jämmerlich oder werden aggressiv. An den Pupillen der Katze kann man den Stresslevel gut ablesen. Wenn diese vergrößert sind, ist die Anspannung des Tieres sehr groß.

Urinprobleme bei Katzen: Medizinisch oder verhaltensbezogen?

Psychosomatische Blasenentzündung oder Markieren?

Katzen, die längere Zeit unter Stress stehen, können auch mal in der Wohnung urinieren. Diese Unsauberkeit von Katzen ist eines der Hauptprobleme von Katzenbesitzern. Man unterscheidet zwischen Markieren und dem Verlust der Stubenreinheit. Manche Katzen entwickeln eine psychosomatische Cystitis. Das ist eine Blasenentzündung, die nicht durch eine Infektion, sondern durch Stress und Dauerbelastung entstehen kann. Auch aufgrund dieser Blasenentzündung kommt es zur Unsauberkeit der Tiere, die mit den üblichen Methoden nicht therapierbar ist.

Professionelle Hilfe bei Stress-bedingten Verhaltensproblemen

Es ist nicht einfach herauszufinden, warum die Katze ihre Lebensumstände denn eigentlich als stressig empfindet. Auch dabei helfen Fachtierärzte für Verhalten.

Weitere Anzeichen von Stress bei Katzen erkennen

  • Übermäßiges Putzen und Fellverlust
  • Appetitlosigkeit oder übermäßiges Fressen
  • Vermehrtes Kratzen an Möbeln
  • Rückzugsverhalten und Isolation
  • Gesteigerte Wachsamkeit
  • Änderungen im Schlafverhalten

Vorbeugende Maßnahmen für eine stressfreie Katzenumgebung

  • Rückzugsmöglichkeiten schaffen
  • Regelmäßige Routine einhalten
  • Ressourcen ausreichend bereitstellen
  • Umgebungsanreicherung durch Spielzeug und Aktivitäten
 
 
Was sind die häufigsten Verhaltensstörungen bei Katzen?

Katzen können eine Vielzahl von Verhaltensproblemen entwickeln, die das Zusammenleben mit ihren menschlichen Familien belasten können. Im Folgenden finden Sie die häufigsten Verhaltensstörungen bei Katzen:

Unsauberkeit

Eines der häufigsten Probleme ist das Urinieren oder Koten außerhalb der Katzentoilette. Dies kann verschiedene Ursachen haben, darunter medizinische Probleme wie Harnwegsinfektionen, Stress, territoriale Markierung oder Unzufriedenheit mit dem Toilettenangebot.

Aggressives Verhalten

Aggressivität kann sich gegen Menschen oder andere Haustiere richten und sich durch Beißen, Kratzen oder drohendes Verhalten äußern. Sie kann durch Angst, mangelnde Sozialisation, territoriale Konflikte oder Frustration ausgelöst werden.

Angst- und Stressverhalten

Viele Katzen leiden unter übermäßiger Ängstlichkeit, die sich durch Verstecken, Fluchtverhalten, übermäßiges Putzen, Harnmarkieren oder aggressives Verhalten zeigen kann. Auslöser können Umgebungsveränderungen, neue Familienmitglieder oder traumatische Erlebnisse sein.

Übermäßiges Putzen und Fellrupfen

Wenn Katzen sich übermäßig putzen und dabei Haare ausreißen (Alopezie), kann dies ein Anzeichen für Stress, Hautprobleme oder andere medizinische Probleme sein.

Zerstörerisches Kratzen

Obwohl Kratzen ein normales Katzenverhalten ist, kann es problematisch werden, wenn es sich gegen wertvolle Möbel oder Gegenstände richtet. Dies ist oft ein Zeichen für unerfüllte natürliche Bedürfnisse oder Stressabbau.

Kompulsives Verhalten

Wiederholte, scheinbar sinnlose Verhaltensweisen wie Schwanzjagen, Luftschnappen, Stoffsaugen oder rhythmisches Hin- und Herlaufen können auf Zwangsstörungen hindeuten.

Überaktivität und nächtliche Unruhe

Manche Katzen zeigen übermäßige Aktivität, besonders nachts, was zu Schlafstörungen der Besitzer führen kann. Dies kann mit unzureichender Stimulation während des Tages zusammenhängen.

Sozialisierungsprobleme

Scheu, mangelndes Vertrauen oder Unfähigkeit, mit anderen Katzen oder Menschen zu interagieren, sind häufig bei unzureichend sozialisierten Katzen zu beobachten.

Trennungsangst

Einige Katzen entwickeln Stress und problematische Verhaltensweisen, wenn sie allein gelassen werden, darunter Vokalisierung, Unsauberkeit oder destruktives Verhalten.

Bei SIRIUS Behavior Vets bieten wir spezialisierte verhaltenstherapeutische Beratung für all diese Probleme an. Eine frühzeitige Intervention ist entscheidend, da viele Verhaltensprobleme sich mit der Zeit verschlimmern können. Durch unseren integrativen Ansatz berücksichtigen wir medizinische Faktoren, Umwelteinflüsse und die individuelle Geschichte jeder Katze, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln.

Was ist bei Wohnungskatzen zu beachten?

Bei Wohnungskatzen gibt es einige besondere Aspekte zu beachten, um sicherzustellen, dass sie ein glückliches und gesundes Leben führen können:

Beschäftigung und Stimulation

Wohnungskatzen benötigen ausreichend Beschäftigung und mentale Stimulation, um Verhaltensprobleme zu vermeiden. Das Management der Indoor-Katzenhaltung kann richtig Spaß machen. Wir zeigen Dir, wie Du ohne schlechtes Gewissen eine Katze indoor halten und dennoch auch mal außer Haus arbeiten kannst.

Kletter- und Ruheplätze

Katzen lieben es, in die Höhe zu klettern und sich auf erhöhten Plätzen zu entspannen. Ein Kratzbaum allein reicht oft nicht aus. Unsere Katzenexperten helfen Dir dabei, Deine Wohnung über eine 3D-Gestaltung zu einem Katzenparadies zu machen, was auch noch stylisch aussieht und Dir und Deiner Katze Freude macht.

Soziale Interaktion

Wohnungskatzen fühlen sich am wohlsten, wenn sie mindestens zu zweit sind. Aber nicht immer klappt das Zusammenleben richtig gut. Damit Katzenkämpfe, häufig mit einem Opfertier,  was immer ängstlicher wird, schnell ein Ende finden, ist es sinnvoll sich sofort Hilfe zu holen. Je länger die Feinschaft besteht, desto schwieriger wird eine Vergesellschaftung. Frage nach einem schnellen Termin. Auch online können wir Dir weiterhelfen.

Tierarztbesuche

Viele Katzen erhalten nicht die notwendigen Untersuchungen oder Behandlungnen, weil sie große Angst vorm Tierarzt haben. Sie verhalten sich sehr aggressiv oder man kann sie erst gar nicht dazu überreden in den Katzenkorb zu gehen. Nach dem Tierarztbesuch sind sie tagelang verstört oder "beleidigt" und ziehen sich zurück, was die Katzenbesitzer nur schwer ertragen. Wir helfen Dir mit Methoden des Medical Trainings, damit Deine Katze entspannter wird und die notwendigen Untersuchungen und Behandlungen einfach durchzuführen sind. 

Katze hat Angst beim Tierarzt – gibt es Lösungen für uns?

Wenn Tierarztbesuche zum Stressfaktor werden

Viele Katzen erhalten nicht die notwendigen Untersuchungen oder Behandlungen, weil sie große Angst vorm Tierarzt haben. Sie verhalten sich sehr aggressiv oder man kann sie erst gar nicht dazu überreden in den Katzenkorb zu gehen. Nach dem Tierarztbesuch sind sie tagelang verstört oder "beleidigt" und ziehen sich zurück, was die Katzenbesitzer nur schwer ertragen.

Online Medical Training für Katzen – Stressfrei lernen in vertrauter Umgebung

Auch dieses Training können wir online mit Dir und Deiner Katze Zuhause in den sicheren 4 Wänden starten. Warte nicht, bis der Tierarzttermin kurz bevor steht und melde Dich jetzt bei uns. Wir freuen uns auf Deinen Stubentiger und Dich.

Professionelle Unterstützung für angstfreie Tierarztbesuche

Wir helfen Dir mit Methoden des Medical Trainings, damit Deine Katze entspannter wird und die notwendigen Untersuchungen und Behandlungen einfach durchzuführen sind.

Warum Medical Training für Katzen so wichtig ist

Medical Training kann den Unterschied zwischen regelmäßiger medizinischer Versorgung und vermiedenen Tierarztbesuchen bedeuten. Durch gezieltes Training lernt Deine Katze, medizinische Prozeduren positiv zu assoziieren und dabei entspannt zu bleiben.

Vorteile des Katzen-Medical-Trainings auf einen Blick

  • Stressreduktion für Deine Katze
  • Einfacherer Transport zur Tierarztpraxis
  • Bessere Untersuchungsmöglichkeiten
  • Weniger belastende Nachsorge zu Hause
  • Langfristig gesündere und entspanntere Katze

Beginnen Sie jetzt mit dem Training – für die Gesundheit Ihrer Katze

Je früher das Training beginnt, desto besser sind die Ergebnisse. Kontaktieren Sie uns noch heute für einen ersten Online-Termin.

Verwandeln Sie Ihr Zuhause in einen dreidimensionalen Lebensraum, der den natürlichen Bedürfnissen Ihrer Katze(n) und auch Ihren ästhetischen Ansprüchen gerecht wird.

Unsere Beratung umfasst innovative Konzepte – alles harmonisch in Ihr Wohnkonzept eingebunden. Abrechnung erfolgt nach individuellem Aufwand. 

Coaching & Verhaltenstherapie
für Ihr Tier
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Grundgebühr 36,63€ plus 23,26€ je angefangene 15 Minuten gemäß GOT (Gebührenordnung für Tierärzte). Bitte beachten Sie: Nur das erste Intake-Gespräch ist online buchbar. Alle weiteren Termine werden direkt mit der Praxis vereinbart. Die Kosten einer Verhaltenstherapie in der Fachpraxis werden von vielen Tier-Krankenversicherungen bezahlt.